Affiliate-Marketing (Einführung)
Affiliate-Marketing gehört zum Online-Marketing und ist eine Art des Provisionsvertriebs, das auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision basiert. Wie genau funktioniert nun Affiliate-Marketing?
Verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen wollen ihre Produkte oder Dienstleistungen im Internet, möglichst viel an den Kunden bringen. Denn schließlich verkaufen auch andere Unternehmen im Internet.
Einer der ersten Unternehmen die ein Affiliate-Programm (auch Meschant genannt) eingesetzt hat war Amazon.
Das Internet bietet die Möglichkeit einen Kaufvorgang sehr genau zu verfolgen. Für jeden verkauften Artikel (z.B. auf Amazon) bekommt der Website – bzw. der Blogbetreiber, der verschiedene Affiliate-Links auf seiner(m) Website/Blog hat, eine Verkaufsprovision von ca. 5-10 Prozent. Dieser Link ist meistens auf der Website oder dem Blog über einen Hyperlink eingebettet.
Bei Amazon und anderen Partnerprogrammen kann man sich als „Affiliate“ kostenlos anmelden und zu Kategorien oder einzelnen Produkten im Amazon-Shop spezielle Links generieren.
Man verkauft als „Affiliate“ also nichts selber, sondern vermittelt Käufer an den Händler.
Provisionsmodelle:
- Pay per Sale
Hier wird eine Provision ausgeschüttet, wenn man einen Kunden über eigene Links an den Händler vermittelt. In der Regel wird durch einen Cookie sichergestellt, dass man die Provision auch erhält, wenn dieser vermittelte Kunde erst etwas später das Produkt beim Händler kauft. (meist 30-60 Tage nach dem Klick auf den Affiliate-Link)
- Pay per Click
Ähnlich wie bei Google AdSense bekommt man hier eine Provision für einen Klick auf einen Affiliate-Link. Diese Klickpreise liegen jedoch meist recht niedrig.
- Pay per Lead
Diese Vergütungsform ist recht populär und wird z.B. bei Versicherungen eingesetzt. Man bekommt schon eine Provision gut geschrieben, wenn jemand über den eigenen Affiliate-Link Kontakt zum Händler oder z.B. der Versicherung aufnimmt. Diese Form der Provision wird besonders häufig bei beratungsintensiven Produkten eingesetzt, da hier kaum jemand sofort etwas kauft oder bestellt.
- Pay per SignUp
Diese Vergütung erfolgt, wenn sich zum Beispiel jemand bei einem Online-Spiel angemeldet hat und über den Affiliate-Link deiner(s) Website/Blogs dahin gelangt ist. Die Vergütung liegt zwar auch hier meist recht niedrig, aber auch hier macht es die Masse aus.
- Pay per View / Impression
Auch die klassische Abrechnung pro 1.000 Bannereinblendungen gibt es im Affiliate-Marketing. Allerdings widerspricht dieses Vergütungsmodell eigentlich den Vorteilen, die das Affiliate-Marketing auszeichnen.
- Lifetime Provision
Es gibt einige Partnerprogramme, die nicht einmalig, sondern über einen längeren Zeitraum Provisionen zahlen. Das ist meist bei Händlern der Fall, die Abos verkaufen. Solange die vermittelten Kunden also ein Abo beim Händler haben (z.B. Server-Miete) bekommt man Monat für Monat einen Betrag X. Das kann sich sehr lohnen, wenn die vermittelten Kunden langfristig beim Händler bleiben.
Es gibt noch ein paar weitere obskure Vergütungsmodelle, die aber in der Realität kaum eine Rolle spielen.
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Bildquelle: Image courtesy of [Stuart Miles] / FreeDigitalPhotos.net
Habt Ihr eigene Erfahrungen mit Affiliate Marketing gemacht? Könnt Ihr bestimmte Programme empfehlen?
Hallo Ann-Bettina,
das Einzige, womit wir bis jetzt Erfahrungen im Affiliate-Marketing gemacht haben, ist das Partnerprogramm von Amazon.de, welches auch sehr populär im Internet ist. Du bekommst einen gewissen Betrag, indem du Amazon-Produkte auf deiner(m) Website/Blog verlinkst. Du kannst bist zu 10% an Werbekostenerstattung verdienen. Dies ist aber auch bis zu einem bestimmten Betrag begrenzt.
Weitere Infos zum Programm findest du hier: https://partnernet.amazon.de/